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Blondieren: Die 5 größten Fehler und was Sie beachten müssen


Blonde Haare sind immer im Trend und die Variation von Blondtönen nimmt stetig zu. Kein Wunder, dass vor allem Frauen regelmäßig zum Aufhellen ihrer Haare tendieren. Häufig geht der Versuch jedoch nach hinten los. Damit Ihnen das nicht passiert und Sie mit dem Ergebnis glücklich sind, gilt es, folgende Fehler zu vermeiden.

Zu viele Nuancen auf einmal


Beim Blondieren wird das Haar gebleicht. Das heißt, mit Hilfe von Chemikalien entziehen Sie ihren Haaren die natürlichen Farbpigmente. Je dunkler ihre Haarfarbe, desto mehr Pigmente müssen entzogen werden, desto stärker muss die Blondierung sein. Die, bei der Behandlung, eingesetzten Chemikalien, sind unter Umständen recht aggressiv und können die Haarstruktur schwächen und zerstören, sowie die Kopfhaut angreifen. Deshalb ist es wichtig, dass Sie Ihre Haare schonend und vor allem schrittweise aufhellen, maximal 4-6 Stufen pro Anwendung. Zwischen den Behandlungen sollten Sie 4 Wochen pausieren und während dieser Zeit ihre Haare und Kopfhaut mit Conditioner, Masken und Ölen pflegen.

Blondieren von gefärbten Haaren


Das in der Blondierung enthaltene Wasserstoffperoxid entzieht durch eine chemische Reaktion den Haaren seine Farbpigmente. Das Bleichen funktioniert so jedoch nur bei Naturhaarfarben. Sind ihre Haare gefärbt, kann die chemische Reaktion anders oder gar nicht stattfinden. Um Überraschungen zu vermeiden, sollten sie gefärbte Haare nicht selbst blondieren. Eine Farbänderung bei bereits gefärbten Haaren gehört immer in die Hände eines Profis.

Zu lange Einwirkzeit


Je nach Haarfarbe, Struktur, Temperatur und Konzentration der Blondierung variiert auch die Einwirkzeit. 2 Minuten zu lang können hier schon für unangenehme Überraschungen sorgen und zu Schäden an den Haaren oder der Kopfhaut führen. Grundsätzlich gilt, dass eine Blondierung nie länger als 40 Minuten auf dem Kopf bleiben sollte. Werfen Sie mindestens alle 10 Minuten einen Blick darauf, um auf unschöne Veränderungen schnell reagieren zu können.

Schlechte Vor- und Nachbereitung


Es ist ein Irrglaube, dass sich Haare besser färben lassen, wenn sie vorher gewaschen sind. Denn nach dem Waschen sind sie anfälliger für Schädigungen und auch die Kopfhaut ist empfindlicher. Deshalb blondieren Sie ihre Haare am besten in ungewaschenem, ja sogar fettigem Zustand. Das Fett um die Haare schützt vor Schäden. Deshalb ist es auch empfehlenswert, die Haare am Abend vorher mit Kokosöl einzureiben und dieses über Nacht einwirken zu lassen. Nach der Blondierung benötigen die Haare und auch die Kopfhaut besondere Aufmerksamkeit in Form von Haarmasken und Spülungen. Das schützt vor Trockenheit und Spliss.

Blondierte Haare sind trockener und fetten weniger. Es genügt blondierte Haare alle 3 Tage zu waschen. Fettige Ansätze lieber zwischendurch mit einem Trockenshampoo bearbeiten. Achten Sie auch auf einen schonenden Umgang mit Stylingprodukten und Geräten wie Fön und Lockenstab. Außerdem entsteht nach dem Blondieren häufig ein Gelbstich in den Haaren. Diesen können Sie entfernen, indem Sie die Haare anschließend abtönen. In Bezug auf die Farbe bietet sich hier die Beratung beim Friseur an. Lila Shampoos wirken dem Gelbstich zuhause entgegen.

Selbst Blondieren


Es gibt unzählige Anleitung und Videos im Internet, wie das Blondieren zuhause funktioniert. Dennoch geschehen bei dem Versuch, die Haare selbst zu Blondieren, häufiger „Farbunfälle“, als dass wirklich das gewünschte Ergebnis erzielt wird. Von daher empfiehlt sich hier immer der Weg zum Profi. Dort können Sie ihre genauen Vorstellungen in Bezug auf die gewünschte Farbe und Art der Aufhellung äußern. Nur er kann die Konzentration der Chemikalien genau an Ihre Haarstruktur und Ausgangshaarfarbe anpassen, damit es im Anschluss keine bösen Überraschungen gibt und Sie lange Freude an Ihrer neuen Haarfarbe haben.