Haaröl: So verwenden Sie es!

Ihr Haar ist täglich vielen Strapazen ausgesetzt. Von Sonneneinstrahlung über Kälte bis hin zu Styling-Produkten. Das Resultat sind nicht selten gebrochene Spitzen und stumpfes Haar. Mit einem Haaröl können Sie Ihre Haare mit ausreichend Nährstoffen versorgen und es wieder gesund und geschmeidig erstrahlen lassen. Aber wie wird das Haaröl am besten verwendet?

Haaröl – natürliches Pflegemittel

Die Liste für unschöne Haarprobleme ist lang. Dabei sind es vor allem die heißen Sommermonate, die unserer Haarpracht richtig zusetzen. Von Chlorwasser bis hin zum Schweiß – Haare und die Haarwurzeln machen einiges mit. Darüber hinaus verwenden wir regelmäßig den Föhn, Haargel oder Haarspray. Und selbst die Verwendung von Haargummis ist wenig zuträglich für die Haarstruktur.

Zum Glück findet sich im Haaröl ein echter Alleskönner. Seit Jahrhunderten werden Pflanzenöle dazu genutzt, Haut und Haar zu reparieren und mit wichtigen Pflegestoffen zu versorgen. Ein Klassiker dafür ist das Arganöl. Es bringt bereits nach einer Anwendung frischen Schwung in das Haar. Richtig angewendet, lässt das Öl die Haare glänzen – stumpfe Haarstränge gehören der Vergangenheit an.

Abhängig von den individuellen Haarproblemen, gibt es eine Reihe von Haarölen und passenden Pflegeprodukten mit Öl, die Besserung versprechen:

• Mandelöl
• Kokosnussöl
• Erdnussöl

Um ein perfektes Ergebnis zu erzielen, muss das Öl jedoch korrekt angewendet werden. Denn schnell verwandelt sich das Haar in ölige Strähnen, die wenig ansprechend aussehen.

Haaröl richtig verwenden

Eine Möglichkeit, das Haaröl anzuwenden, ist die Massage vor dem Haarwäschen. Das Öl in das Haar einmassieren und etwa zehn Minuten einwirken lassen. Das Öl wirkt sowohl reinigend, als auch nährend. Es ist dabei nicht relevant, ob das Öl in das feuchte oder trockene Haar massiert wird. Wenn Sie unter trockener Kopfhaut leiden, sollten Sie das Öl nicht nur in das Haar, sondern auch in den Haaransatz einmassieren.

Nach dem Einwirken die Haare wie gewohnt shampoonieren. Auf einen Conditioner kann hier verzichtet werden. Die Kombination aus dem Öl und der Pflegespülung kann das Haar unnötig beschweren. Außerdem verschließen einige Spülungen die Haarstruktur, um sie zu schützen, und die pflegenden Nährstoffe des Öls können nicht tief in die Haare eindringen.

Haaröl nach dem Waschen nutzen

Natürlich kann das Haaröl auch in das bereits gewaschene Haar gegeben werden. Die Haare mit einem Handtuch leicht antrocknen. Allerdings nicht komplett trocknen. Am besten mit einem Öl in einer Sprühflasche arbeiten. Das Öl leicht auf die Haare aufsprühen und in das Haar einmassieren. Nicht auf die Kopfhaut auftragen. Gelangt das Öl auf die Kopfhaut, entsteht ein strähniger, ungepflegter Look.

Haaröl für das Styling nutzen

Auch im trockenen Haar wirkt das Haaröl Wunder. So lassen sich Spliss-Enden sehr gut damit behandeln. Um einen glänzenden Look zu schaffen, der auf klebriges Haarspray verzichtet, ist das natürliche Haaröl ebenfalls eine gute Wahl. Ein wenig Öl zwischen den Handflächen verreiben und leicht im Haar verteilen. Das Öl legt sich leicht um die Haare und gibt ein paar glänzende Highlights. Um das Haaröl gleichmäßig zu verteilen, einfach mit einem grobzackigen Kamm arbeiten.

Wichtig ist, das Öl nicht im Übermaß zu verwenden. Denn die Haare können nur eine bestimmte Menge der Pflegestoffe aufnehmen. Ist dies geschehen, wird der Rest als öliger Rückstand sichtbar. Das macht einen ungepflegten Eindruck und beschwert das Haar unnötig.