Drei DIY-Haarmasken für die Extraportion Pflege


Eine regelmäßige Haarkur kräftigt das Haar und hält die Kopfhaut gesund. Egal, ob im Winter oder im Sommer, Ihre Haare benötigen immer Pflege und Feuchtigkeit. Eine intensive Haarkur, die einmal wöchentlich angewandt wird, ist bei der Haarpflege eine wertvolle Unterstützung. Sie können für eine Haarmaske in der Drogerie sehr viel Geld ausgeben – oder sie einfach aus preiswerten Bestandteilen selber anrühren. Auf diese Weise gehen Sie auch auf Nummer sicher, ganz sicher nur Zutaten an Ihre Haare zu lassen, die ihnen wirklich gut tun. Drei DIY-Haarmasken für unterschiedliche Haartypen stellen wir Ihnen im Folgenden vor.

Was ist eine Haarkur und was bringt sie?

Eine Haarkur ist – genauso wie eine reichhaltige Gesichtsmaske – für die gelegentliche Intensivpflege geeignet. Sie sollte auf den jeweiligen Haartyp abgestimmt sein und kann so bei bestimmten Haarproblemen helfen. So gibt es beispielsweise Haarmasken, die speziell für mehr Volumen, gegen Spliss oder für trockene Haare geeignet sind. Auch gegen fettige Haare und für ein schnelleres Haarwachstum existieren entsprechende Haarmasken. Jede Haarkur – egal, ob selbst hergestellt oder gekauft – sollte ein- bis zweimal wöchentlich angewandt werden und muss für eine längere Zeit im Haar bleiben, damit sie ihre Wirkung entfalten kann. Als Einwirkzeit empfiehlt sich eine Dauer von 15 bis 30 Minuten.

Warum lohnt es sich, eine Haarkur selber zu machen?

In Drogerien können Sie allerhand Haarmasken kaufen, die wahre Wunder für Ihre Haare versprechen. Allerdings enthalten die Produkte nicht selten auch viele synthetische Zusätze und Silikone. Letztere lassen Ihre Haare zwar kurzzeitig glänzender und geschmeidiger wirken, tragen auf lange Sicht aber dazu bei, die Haare noch stärker zu strapazieren. Grundsätzlich ist es daher ratsam, entweder auf hochwertige Haarkuren vom Friseurbedarf zurückzugreifen oder Ihre Haarmasken einfach selber herzustellen.

Drei Haarkuren zum Selbermachen



Damit Sie eine ungefähre Ahnung haben, wie Sie sich eine Haarkur selbst herstellen, haben wir hier drei einfache Rezepte für unterschiedliche Haarbedürfnisse für Sie mitgebracht. Sie lassen sich besonders leicht nachmachen und pflegen Ihre Haare kostengünstig, aber sehr intensiv.

Haarkur gegen fettiges Haar

Folgende Zutaten sind für eine Haarkur gegen fettiges Haar erforderlich:
  • Lauwarmes Wasser
  • Zwei Esslöffel Heilerde
  • Ein Spritzer Zitronensaft
  • Ein Tropfen Lavendelöl
Geben Sie die Heilerde in eine Schüssel und verteilen Sie einen Spritzer Zitronensaft darauf. Fügen Sie unter ständigem Rühren lauwarmes Wasser hinzu, bis sich eine streichfähige Masse gebildet hat. Träufeln Sie einen Tropfen ätherisches Lavendelöl hinzu. Der fertige Brei wird direkt nach der Haarwäsche in den noch nassen Haaren verteilt und gut einmassiert. Spülen Sie die Kur mit viel warmem Wasser sorgfältig aus, sobald sie ungefähr 30 Minuten lang einwirken konnte.

Haarkur gegen Spliss

Sie leiden unter Spliss und Haarbruch? Dann probieren Sie eine Haarkur aus folgenden Zutaten aus:
  • Vier Esslöffel Honig
  • Ein Teelöffel Zitronensaft
  • Ein Eigelb
Trennen Sie zunächst das Eigelb vom Eiweiß und rühren Sie es unter den Honig, bis eine cremige Masse entsteht. Geben Sie nun den Zitronensaft hinzu und verteilen Sie die Haarmaske gleichmäßig im Haar. Sie sollte 30 Minuten einwirken. Sie können die Wirkung noch verstärken, indem Sie die Haare zunächst in Frischhaltefolie und dann in ein Handtuch einwickeln. Die Wärme sorgt dafür, dass die Wirkstoffe besser in die Haare eindringen. Nach der Einwirkzeit spülen Sie Ihre Haare gründlich mit viel warmem Wasser aus.

Haarkur für mehr Volumen

Wenn Sie feines Haar haben, probieren Sie die folgende Haarkur aus:
  • Ein Glas warmes Wasser
  • Ein Esslöffel Honig
  • Ein Teelöffel Apfelessig
Lösen Sie den Honig in dem Wasser auf und geben Sie den Apfelessig dazu. Füllen Sie die Flüssigkeit in eine leere Sprühflasche. Sprühen Sie damit dann die Haarspitzen ein. Diese Haarkur muss nicht ausgespült werden.
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