Sie träumen von langen, gesunden Haaren – aber die Haare wachsen einfach nicht richtig von der Stelle? Mit diesem Problem sind Sie nicht allein. Bevor Sie in Erwägung ziehen, sich künstliche Haarextensions einzusetzen, sollten Sie erst einmal versuchen, den Grund für Ihr gehemmtes Haarwachstum zu ermitteln. Die häufigsten Gründe stellen wir Ihnen im Folgenden vor.
Eisenmangel
Ein Besuch beim Arzt ist empfehlenswert, wenn die Haare und die Nägel nicht richtig wachsen oder brüchig sind. Denn ohne ausreichend Eisen bleibt das Wachstum von Haaren und Nägeln nicht selten auf der Strecke. Lassen Sie sich auf einen Eisenmangel untersuchen und achten Sie darauf, ausreichend Eisen mit der Nahrung aufzunehmen. Es ist in pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln wie grünem Gemüse, Nüssen und rotem Fleisch zu finden.
Schlafmangel
Auch Schlafmangel kann das Haarwachstum vermindern. Es sollten pro Nacht sieben bis acht Stunden Schlaf sein. Wer zu wenig Schlaf abbekommt, leidet unter schlechter Haut und brüchigem Haar.
Häufiges und unnötiges Abschneiden
Ein häufig gegebener Tipp, um das Haarwachstum anzuregen, lautet auch heute noch: „Die Spitzen müssen regelmäßig geschnitten werden, damit die Haare schneller wachsen.“ Das ist aber Quatsch, denn die Haarwurzeln werden nicht davon beeinflusst, wenn Sie die toten Haarspitzen abschneiden lassen. Es stimmt jedoch, dass Sie mit gesunden Spitzen ohne Spliss Haarbruch vermeiden können, sodass das Haar länger wachsen kann. Gleichzeitig wirkt die Frisur voller und gesünder. Zu häufiges Haareschneiden ist aber nicht zielführend. Finden Sie einen Friseur, der wirklich gut einschätzen kann, ob Ihre Haarspitzen einen Schnitt nötig haben – oder eben nicht.
Die Haare sind schulterlang
Die Schulterlänge ist leider problematisch. Durch die Reibung auf den Schultern werden die Haarspitzen strapaziert, wodurch sie schneller abbrechen. Dann werden sie einfach nicht länger. Um die Zwischenlänge zu überbrücken, sollten Sie Ihre Haare häufig zusammenbinden. Dafür eignen sich Haargummis ohne Metallstücke oder Spiral-Haargummis. Letztere sind besonders schonend zu den Haaren.
Falsche Pflege
Um unsere Haare zu stylen, greifen wir fast täglich zu Hilfsmitteln wie Glätteisen, Lockenstab und Föhn. Kurzzeitig wirken die Haare dadurch auch schöner. Auf lange Sicht sorgt die Hitze aber dafür, dass die Haare austrocknen und brüchig werden. Gönnen Sie Ihren Haaren daher öfter mal eine Auszeit und lassen Sie sie einfach an der Luft trocknen. Außerdem sollten Sie hochwertige Pflegeprodukte verwenden, die auf Ihren Haartyp abgestimmt sind. Produkte ohne Parabene sind dabei empfehlenswert. Auch Pflegekuren und Pflegeöle kräftigen das Haar bis in die Spitzen und helfen ihm dabei, länger zu werden.
Die falsche Bürste
Wenn Sie die Haare mit der falschen Bürste bearbeiten, begünstigen Sie Haarbruch. Eine gute Bürste hingegen wird Ihnen dabei helfen, das Haar zu entwirren und zu pflegen. Das regelmäßige Bürsten stimuliert Ihre Kopfhaut und regt die Durchblutung an. Zwei bis drei Minuten am Tag sollten Sie Ihre Haare sanft bürsten. Damit unterstützen Sie das Haarwachstum. Ideal sind Bürsten mit stabilen Borsten aus Kunststoff. Weiche Bürsten haben nicht so einen guten Effekt auf die Follikel und regen die Durchblutung daher nicht so gut an.
Ungesunde Kopfhaut
Mitunter ist auch die Kopfhaut aus dem Gleichgewicht geraten, wenn die Haare einfach nicht richtig wachsen wollen. Nur ein gesundes Haar mit einer gestärkten Wurzel kann sich dauerhaft in der Haut verankern und immer länger werden. Je ungesünder die Kopfhaut ist, desto schneller fällt das Haar aus. Ein Haar, das aus einer gesunden Kopfhaut wächst, wirkt dicker und ist strapazierfähiger. Deshalb lohnt sich eine gute Pflege der Kopfhaut auf jeden Fall, wenn Sie von längeren Haaren träumen. Dafür können Sie zum Beispiel eine Mischung aus Zitronen-, Pfefferminz- und Teebaumöl in die Kopfhaut einmassieren und diese zehn Minuten lang einwirken lassen. Einmal in der Woche angewendet, hilft diese Kur dabei, die Kopfhaut gesund zu halten.