Bunt, bunt, bunt sind alle meine Haare: verschiedene Möglichkeiten, Farbe ins Haar zu bringen
Das Blond erscheint kühl, das Braun warm, Strähnchen werden in Two-Tone-Techniken gefertigt und der Bronde-Trend erobert die Frisuren - eine Trendfarbe, die irgendwie zwischen Blond und Braun erscheint. Aber auch Kupfer, Schwarz mit Blaustich oder Rosa und Violett sind in diesem Jahr bei den Haarfarben besonders angesagt. Neun von zehn Frauen haben schon einmal Haarfarbe ausprobiert. Doch es muss nicht immer die klassische Koloration sein. Wer Farbe ins Haar bringen will, kann zwischen verschiedenen Mitteln wählen.
Die klassische Variante: dauerhafte Haarfarbe für Ihre Frisur
Die Methode ist den meisten Damen bekannt: Die Koloration bleibt dauerhaft im Haar, wäscht sich nicht aus und wächst nur mit der Zeit heraus. Daher ist dieser Weg für Farbe im Jahr nur für Damen geeignet, die sich der Farbe sicher sind und auch schon ein wenig geübt im Wechsel der Nuancen sind. Auch die Auswahl der zukünftigen Farbe ist ausschlaggebend, welches Produkt Sie wählen sollten. Wer als Brünette blond werden will, muss zur Blondierung oder permanenten Haarfarbe greifen. Denn mit Tönungen können dunkle Haare nicht genügend aufgehellt werden. Andere grelle und starke Farbeffekte können ebenfalls eher mit der Koloration als der Tönung erreicht werden. Als Nachteil von Haarfarbe wird oft die chemische Keule erwähnt - Kolorationen (vor allem Blondierungen) greifen das Haar stark an und dringen in die Struktur. Daher kommt es bei der dauerhaften Anwendung auf die richtige Pflege an. Die neue Generation der Plex-Produkte setzt genau hier an - sie reparieren und pflegen auf Dauer gefärbtes Haar. Ein weiterer Nachteil ist der Ansatz, der sich bei gefärbten Haaren nach einer Weile zeigt. Dieser muss in regelmäßigen Abständen nachgefärbt werden.
Kurzweiliger und dennoch farbintensiv: die Haartönung
Wer mit der Helligkeit seiner Haare zufrieden ist, aber ein wenig mit der Farbe experimentieren will, der sollte zu Tönungen greifen. Denn diese Produkte sind auswaschbar: Die Farbe verschwindet nach und nach aus den Haaren. Bei einer Intensivtönung kann das erst nach acht Wochen der Fall sein, andere Produkte verblassen schon nach vier Wochen. Bei der Haartönung wird die Farbe nur rein äußerlich auf das Haar aufgetragen, die Farbe dringt nicht in die Struktur ein. Zudem sind Haartönungen ohne Ammoniak und damit schonender für die Haare. Auch entsteht bei der Anwendung von Tönungen kein Ansatz, denn die Farbe wäscht sich gleichmäßig aus.
Die Alternative: Farbspray für den schnellen Farbwechsel
Aber es gibt auch andere Wege und Mittel, leuchtende Farbe ins Haar zu bringen. Soll die Farbe mal eben so auf die Schnelle gewechselt werden - ohne großen Aufwand, Anmischen und Handschuhe? Dann greifen Sie doch zum temporären Farbspray. Dieser Trend - wie könnte es anders sein - kommt aus den USA. Ob die ganze Frisur oder nur Teile und Strähnchen - mit dem Farbspray bringen Sie kinderleicht bunte Töne ins Haar. Das Spray wird einfach auf die Haare gesprüht. Die Farbe dringt dabei nicht ins Haar ein, sondern umhüllt es lediglich: Das Haar wird nicht geschädigt. Nach wenigen Haarwäschen verschwindet die Farbe wieder aus der Frisur. Zudem ist die Anwendung kinderleicht: Einfach auftragen, trocknen lassen und ausbürsten - fertig ist die neue Haarfarbe. Ein weiterer Vorteil von farbigem Haarspray sind die enthaltenden Pflegeprodukte. Das Farbspray ist mit Nährstoffen angereichert, spendet Feuchtigkeit sowie Glanz und schützt gleichzeitig gegen UV-Schäden. Ein Nachteil existiert: Auf dunklem Haar zeigt sich die Farbe nicht immer intensiv. Dann muss hier vorher aufgehellt werden.
Für einmaliges Farbvergnügen: Haarkreide und Farbpulver
Wer die Haarfarbe nur für einen Abend wechseln will, der sollte sich mal mit Haarkreide bzw. -pulver beschäftigen. Diese Produkte sind vor allem für die Einarbeitung bunter Strähnchen geeignet: Einfach die Haarsträhne durch die geöffnete Puderdose ziehen und schon hat sie einen neuen Look. Haarkreide besteht zum größten Teil aus Kalk, Talkumpuder und Farbpigmenten. Pflegende Produkte sind hier kaum enthalten. Daher kann das Haar bei häufiger Anwendung austrocknen. Auch kommt dieses Produkt auf hellen Haaren besser zur Geltung. Aber auch bei dunklen Haaren lässt sich Haarkreide anwenden. Doch das Vergnügen ist nicht von Dauer: Haarkreide verblasst schon nach der ersten Haarwäsche und braucht nur wenige weitere, um vollständig zu verschwinden.
Fazit: Farbe für jeden Zweck
Wer es bunt auf dem Kopf mag, kann zu verschiedenen Produkten greifen. Haarfarbe ist für die dauerhafte Anwendung gedacht und ermöglichen das Aufhellen. Doch sie greift auch die Haarstruktur an. Haartönungen können frische Farbe in die Frisur bringen, legen sich nur auf das Haar und halten mehrere Wochen. Farbspray ist ein kurzweiliges Vergnügen, das die Haare zudem auch noch pflegen kann. Und wer nur schnell mal eine Strähne oder die Spitzen in den Farbtopf tauchen will - der sollte zur Haarkreide greifen. In diesem Sinne: viel Spaß beim Ausprobieren!