Für weiches und glänzendes Haar ist die regelmäßige Pflege und ein ausreichender Schutz gegen die Austrocknung der Haare wichtig. Im Sommer strapazieren UV-Strahlung, Salz- und Chlorwasser das Haar. Im Winter sind trockene Heizungsluft und kalter Wind an fehlender Feuchtigkeit beteiligt. Bei Problemen mit Trockenheit und Spliss brauchen Sie besonders dringend eine Pflege für die Haare. Es gibt viele günstige Möglichkeiten, den Haaren mehr Feuchtigkeit zu geben. Die fünf besten Tipps werden im Folgenden gezeigt.
Tipp 1: Haarpflege durch Kuren und Spülungen
Es gibt unzählige Produktreihen verschiedener Hersteller im Handel, die Feuchtigkeit für die Haare versprechen. Spezielle Shampoos gegen trockene Spitzen und strapazierte Kopfhaut sind ebenso erhältlich, wie Feuchtigkeits-Spülungen und -kuren. Diese Produkte können neben Palmöl auch Silikone enthalten und wirken daher eher kurzfristig, als die Ursachen zu beheben. Aber auch unbedenkliche und natürliche Pflegemittel sind im Fachhandel zu bekommen. Aloe Vera und Panthenol sind häufig unter den Inhaltsstoffen dieser Produkte.
Geeignete Spülung regelmäßig zu verwenden ist für eine leichte Kämmbarkeit und weniger Verletzungen des Haares beim Kämmen sinnvoll. Haarkuren sind ab und an empfehlenswert. Da ist weniger mehr: Maximal einmal pro Woche sollten Sie Intensivkuren anwenden. Zu häufiges Anwenden kann für eine Irritation der natürlichen Talgproduktion führen und infolgedessen entsteht schnell fettiges Haar.
Auch bei der genutzten Menge der Kur oder Spülung sollte Sparsamkeit gelten. Eine Menge in etwa in der Größe einer Haselnuss reicht oftmals aus. Massieren Sie die Kuren gut ein und verteilen Sie diese im ganzen Haar. Besonders die Haarspitzen sollten dabei zuerst und gründlich behandelt werden. Sie trocknen tendenziell eher aus – die Kopfhaut wird mit natürlichem Fett als Austrocknungsschutz versorgt.
Tipp 2: Richtiges Haarewaschen hilft gegen Austrocknung
Handelsübliche Shampoos reinigen das Haar sehr gründlich. Sie können es bei zu häufigem Gebrauch und bei einer zu großzügig genutzten Menge allerdings auch austrocknen. Empfohlen ist, das Haar nur alle 3-4 Tage zu waschen.
Um die Haare und die Kopfhaut nicht mit Temperaturschocks zu strapazieren, sollte kein zu heißes oder zu kaltes Wasser genutzt werden. Es gibt auch sogenannte No-Poo-Methoden, bei denen ganz ohne Shampoo mit lauwarmem Wasser gründlich gewaschen wird. Diese Variante setzt auf natürliches Einfetten der Haare. Der Talg der Kopfhaut wird durch gutes Kämmen in die Haarspitzen verteilt und spendet so Feuchtigkeit und Wetterschutz. Durch seltenes Waschen reguliert sich diese Talgproduktion bei gesunden Menschen dann zumeist von selbst. Somit wird das Waschen seltener notwendig.
Tipp 3: Sanftes Trocknen für mehr Feuchtigkeit im Haar
Lassen Sie, wenn möglich, Ihr Haar nach dem Waschen an der Luft trocknen. Die Hitze von Föhn und Stylinggeräten, wie Glätteisen und Lockenstab, vertragen sich schlecht mit feuchtem Haar. Diese Strapazen sollten Sie Ihren Haaren nicht zu oft zumuten. Müssen Sie dennoch zum Föhn greifen, nutzen Sie am besten die Temperaturregelung oder untere Heizstufen.
Tipp 4: Stressfaktoren für die Haare vermeiden
Achten Sie bei der Wahl Ihrer Pflege- und Stylingprodukte darauf, dass diese Ihr Haar nicht zusätzlich austrocknen. Zu viele Stylingprodukte sollten zudem nicht kombiniert werden: Nutzen Sie beispielsweise entweder Haarspray oder Schaumfestiger. Der Kontakt zu Chlorwasser, Salzwasser und Sonnenstrahlen kann durch Hüte und Hochsteckfrisuren vermieden werden. Auch Blondierungen und Dauerwellen trocknen das Haar häufig aus.
Tipp 5: Feuchtigkeitsspendende Öle gegen trockenes Haar
Einige der handelsüblichen Öle können wunderbar als Haarpflegemittel gegen Austrocknung helfen. Verteilen Sie eine kleine Menge des Öls auf den Handflächen und massieren Sie es von den Haarspitzen aufwärts in die Haare ein. Am Haaransatz ist weniger Öl nötig, da dort die Kopfhaut von selbst nachfettet. Für mehr Feuchtigkeit der Haare eignet sich beispielsweise Baby-Öl, Kokosöl oder Olivenöl.