Tangle Teezer

Eine handliche Bürste erobert die Beauty-Welt

Haarknoten und widerspenstiges Haar? Dann gleicht der Griff zur Haarbürste so manches Mal dem blanken Horror. Doch das kann mit einer britischen Erfindung längst Vergangenheit sein. So mancher Friseur benutzt statt Bürste und Kamm einen kleinen plastischen Allrounder: den Tangle Teezer. Diese Innovation hat die Friseur-Welt im Sturm erobert. Fast alle Salons haben die kleine, neuartige Kunststoffbürste in ihre Arbeit integriert, andere ziehen nach. Aber auch zu Hause kann jeder von den Vorzügen des Tangle Teezers profitieren.

Neuartig und kompakt: Die Bürste ohne Stil

Auf den ersten Blick sieht der Tangle Teezer nicht aus wie eine Haarbürste. Kleiner, handlicher und ohne Stiel kommt er daher – so mancher mag dabei an einen Pferdestriegel denken. Doch der Tangle Teezer ist um einiges stylischer. Seine Besonderheit liegt in den Borsten. Diese sind sehr flexibel und haben unterschiedliche Längen. Sie passen sich der Haarstruktur dadurch perfekt an, biegen sich exakt so, wie es das verwirrte Haar braucht. So werden die Verknotungen gelöst, statt Haare ausgerissen.

Die Erfindung kommt aus England. Der britische Haar-Artist Shaun Pulfrey alias Shaun P. hatte die Idee bereits im Jahr 2003, doch erst 2008 kam die kleine handliche Bürste auf den Markt. Damit begann der Erfolgsweg, zahlreiche Beauty-Preise konnte der Tangle Teezer fortan ergattern. Heute ist er kaum noch aus den Handtaschen zahlreicher Prominenter und Backstage bei den großen Fashionshows wegzudenken.

Herkömmlichen Bürsten überlegen: Das kann der Tangle Teezer

Sein größter Vorteil ist die Sanftheit. Durch die flexiblen und unterschiedlich langen Borsten reißt der Tangle Teezer beim Kämmen das Haar nicht aus. Stattdessen werden Knoten sanft gelöst. Es gibt kein Ziepen mehr, Schmerzen beim Kämmen gehören der Vergangenheit an. Gerade bei langem Haar muss sich keine Frau mehr mühsam von den Spitzen bis zum Ansatz vorarbeiten. Der Tangle Teezer wird vom Ansatz her sanft hinabgezogen, ohne stecken zu bleiben. Das spart zudem enorm viel Zeit vor dem Spiegel.

Auch nasse Haare werden mit dem Tangle Teezer auf sanfte Weise entwirrt. Dass der Stiel dabei fehlt, hat seinen Grund. Um die Haare schonend zu entwirren, müsse der Bürstenkopf gut in der Hand liegen, verriet der Erfinder in diversen Interviews. Daher habe er auf den Stiel verzichtet. Die Bürste ist dabei für alle Haartypen geeignet, sogar lockiges Haar kann er sanft kämmen. Und einen weiteren Vorteil hat der Tangle Teezer gegenüber herkömmlichen Büsten: Er vermindert sogar Spliss.

Die Qual der Wahl: Form- und Farbenvielfalt

Den Tangle Teezer gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Die Haarbürste aus Kunststoff ist in vielen bunten Farben erhältlich – ob in Pink, Orange, Blau oder sogar Gold. Auch in der Form unterscheiden sich die verschiedenen Modelle: Den Tangle Teezer gibt es oval, trapezförmig oder in länglicher Form. Durch diese ergonomischen Konturen liegt er optimal in der Hand.

Für unterwegs ist die Kompaktvariante besonders gut geeignet. Denn diese hat einen abnehmbaren Schutz für die Borsten, damit die Bürste in der Handtasche unversehrt bleibt. Schmutz und andere Gegenstände können den Borsten somit nichts anhaben. Sind dann die Haare unterwegs vom Winde verweht – der Tangle Teezer schafft schnell und sanft Abhilfe.

Zudem ist die Bürste abwaschbar und unter der Dusche zu verwenden. Reste von Stylingprodukten können einfach unter einem Wasserstrahl entfernt werden. Die Sonderedition Tangle Teezer Aqua Splash ist sogar wie eine Röhre geformt und wasserdurchlässig. Damit können schon während des Waschens der Haare die Strähnen sanft entknotet werden. Mit ihm verbindet sich auch Shaun P.s Geheimtipp für glänzendes Haar: Statt das Shampoo mit den Händen einzumassieren, reicht es vollkommen aus, dieses nur auf den Ansatz zugeben. Mit dem Tangle Teezer auskämmen und eine kleine Menge Conditioner in die Spitzen – fertig ist die glänzende Frisur.

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